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Trendwende beim Thema Flächenversiegelung

Ein Problembewusstsein in der Stadtverwaltung ist erkennbar

Die ÖDP Münster erkennt und begrüßt ein neues Problembewusstsein bei der Stadtverwaltung beim Thema Flächenversiegelung: Die Ratsvorlagen zu Baumaßnahmen dokumentieren zuletzt nicht nur, wie viele Bäume gepflanzt oder gefällt werden, sondern auch, welche Flächen ver- und entsiegelt werden. Ein Bemühen der Planenden, die Flächenversiegelung zu begrenzen bzw. Flächen sogar zu entsiegeln, ist klar erkennbar.

 

Das ist eine wichtige Trendwende, denn ein hoher Versiegelungsgrad in Städten führt zu erhöhten Temperaturen im Sommer, verschärft die Folgen von Starkregenereignissen durch eine verminderte Wasserdurchlässigkeit und beinträchtig allgemein den Zustand von Boden und Grundwasser.

 

Der Sinneswandel ist auch ein Erfolg der 20-jährigen Mitgliedschaft der ÖDP im Stadtrat. 

Dazu Ratsherr Michael Krapp:

„Als ökologische Stimme im Rat haben wir uns stets für eine nachhaltige und ökologische Stadtentwicklung eingesetzt und als ein Schwerpunktthema die hohe Versiegelung in der Stadt immer wieder angeprangert. Wir freuen uns, dass unsere Forderungen Gehör gefunden haben und jetzt konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Was wir sehen, sind erste Schritte in die richtige Richtung. Es darf aber nicht bei einzelnen Kleinst-Maßnahmen bleiben. Wir brauchen ein umfassendes Konzept zur Entsiegelung von Flächen im gesamten Stadtgebiet und ein Monitoringsystem, das den Fortschritt dokumentiert. Es reicht nicht aus, nur punktuelle Maßnahmen zu ergreifen. Zudem muss über die Ausführung diskutiert werden: Parkplätze mit Rasenpflastersteinen zu bestücken, wie zuletzt von der FDP angeregt, ist zwar besser als eine Vollversiegelung mit Asphalt, aber nicht die Vision einer grünen und lebenswerten Innenstadt, die wir verfolgen. Wir wünschen uns Grünflächen und Bäume dort, wo jetzt Autos stehen.” 

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