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ÖDP: Zeit für ein Erziehungsgehalt

Mit gemischten Gefühlen hat die ÖDP Münster die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Unzulässigkeit des Betreuungsgeldes aufgenommen.
„Rechtlich ist die Entscheidung natürlich nicht zu beanstanden, allerdings ergibt sich politisch eine unbefriedigende Situation“ gibt Kreisvorsitzender Michael Krapp zu bedenken. „Rein wirtschaftlich haben die Eltern nun praktisch keine Wahlfreiheit mehr zwischen der Erziehung ihrer Kinder im häuslichen Umfeld und der Betreuung in der KiTa. Aufgrund der starken staatlichen Förderung der KiTas ist dieser Weg deutlich lukrativer und häufig der einzig mögliche für junge Eltern.“ Dies bedauert die ÖDP sehr, weil die Entscheidung, wer Kinder erzieht von Eltern und nicht vom Gesetzgeber getroffen werden muss.
Der Münsteraner Ratsherr Franz Pohlmann ergänzt:“ Das Betreuungsgeld war zwar nur eine halbherzige Lösung aber besser als gar nichts. Langfristig lässt sich eine freie Entscheidung der Eltern nur gewährleisten, wenn wir endlich ein Erziehungsgehalt an alle Eltern zahlen, die dann entscheiden können, ob für ihr Kind die häusliche Erziehung oder die Betreuung in der KiTa der richtige Weg ist.“

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