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Fahrradzonen als Baustein der Verkehrswende - Münster muss wieder Fahrradhauptstadt werden

ADFC und VCD fordern, dass die seit kurzem rechtlich zugelassenen Fahrradzonen auch in Münster eingeführt werden, um den Radverkehr zu fördern. Dazu sollen alle Tempo-30-Zonen umgewandelt werden. Es sei unbekannt, ob sich die Parteien dafür einsetzten.

OB-Kandidat Michael Krapp und Kreisvorsitzender Thomas Witte befürworten Fahrradzonen in Münster.

Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Münster begrüßt den Vorstoß von ADFC und VCD in Münster. „Wir freuen uns immer, dass die Verbände bei der Verkehrswende so wie wir aufs Tempo drücken“, sagt Kreisvorsitzender Thomas Witte. Die ÖDP spreche sich ausdrücklich für eine Mobilitätswende aus. „Ein Baustein dafür kann und sollte die Ausweisung von Fahrradzonen sein.“ Witte ist sich sicher, dass es in der kommenden Ratsperiode einen breiten Konsens darüber geben kann.

OB-Kandidat Michael Krapp betont, dass die ÖDP sich für eine integrierte Verkehrswende einsetze, bei der die Fahrradzonen nur ein Schritt sein könnten. Flächendeckendes Tempo 30, Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht, autofreie Innenstadt, Stopp des Gehwegparkens und Anreize zum Ausstieg aus dem Auto seien einige zentrale Punkte, die er nach der Wahl schnellstens angehen will. „Die Ausweisung von Fahrradzonen allerdings lässt sich einigermaßen schnell und kostengünstig umsetzen und ist ein starkes Signal, dass Münster endlich wieder Ambitionen im Radverkehr zeigt.“


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