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ÖDP: Westfleisch ist nur ein Symptom: Ausbeutung von Mensch und Tier

In fleischverarbeitenden Betrieben im Münsterland ist es zu einer gehäuften Zahl von Corona-Erkrankungen gekommen.

v.l.: Michael Krapp, Franz Pohlmann

„Auch in Münster gibt es eine Westfleisch-Niederlassung und zwar in Handorf. Die Berichte aus den Schlachtbetrieben führen uns wieder vor Augen, was wir längst wissen: die Arbeits- und Wohnbedingungen sind unwürdig. So kann man nicht mit Menschen umgehen." sagt ÖDP-Ratsherr Franz Pohlmann. "Die negativen Auswirkungen auf Klima und globale Ungerechtigkeit sind erheblich - und bekannt.“ Die ÖDP fordert daher die Stadt auf, die fraglichen Einrichtungen konsequent und engmaschig zu kontrollieren.

Die ÖDP-Münster hofft, dass die coronabedingte Diskussion um die Fleischindustrie weitergeführt wird und Konsequenzen gezogen werden. Die Partei sieht die Verantwortung für Veränderungen auf allen Ebenen: Arbeitsbedingungen, Tierwohl und unternehmerische Verantwortung. Besonders wichtig sei es aber, dass Verbraucherinnen und Verbraucher durch ihr konsequentes Verhalten den Markt steuern. "Weniger ist mehr", so Pohlmann, der im September als Direktkandidat in Handorf antritt. "die Zeiten von Geiz, der geil sein soll, sind vorbei."

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