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ÖDP: Öffentliches Silvesterfeuerwerk

The same procedure as last year: auch in diesem Jahr werden die Münsteraner etwa eine halbe Million € für Raketen und Böller ausgeben.

Alle Jahreswechsel wieder werden in Deutschland hunderte Millionen Euro in die Luft geblasen – und dies mit schlimmen Konsequenzen: explosionsartige Feinstaub-Belastung, schlimme Verletzungen, Panik in der Tierwelt und enorme Abfallmengen, die oft noch wochenlang an die Silvester-Schlacht erinnern. Alleine in Münster fallen etwa 5 bis 6 Tonnen Müll an.

Die zunehmend aggressive Knallerei vor Neujahr sehen immer mehr Bürger und Bürgerinnen als Belastung an. ÖDP-Ratsherr Franz Pohlmann: „So manche trauen sich zu Silvester gar nicht mehr vor die Tür, weil sie befürchten, von herumfliegenden Raketen oder weggeworfenen Böllern getroffen zu werden“.  

Ganz davon abgesehen steht die Frage im Raum, ob die 500.000 €, die nur in Münster für Knaller und Raketen ausgegeben werden, nicht sinnvoller der Stadtgesellschaft zugutekommen könnten. 

Die ÖDP setzt sich vor diesem Hintergrund dafür ein, dass bestimmte Innenstadt-Bereiche aus gesundheitlichen Gründen zu böllerfreien Zonen erklärt werden – so wie es bereits in mehreren anderen deutschen Städten beschlossen wurde.

Stattdessen soll die Stadt damit beauftragt werden, ein zentrales Feuerwerk – entweder am Schlossplatz oder am Domplatz – zu initiieren. „Dann wären zumindest die Verletzungsgefahr und die Vermüllung der Stadt deutlich reduziert. Auch wäre der Aufwand der Abfallwirtschaftsbetriebe (AWM) überschaubar.“ ergänzt Kreisvorsitzender Michael Krapp.

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