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ÖDP: Mit Mut und Initiative voran

Während sich zahlreiche Münsteraner Parteien flexibel zeigen, um möglichst viele Wähler*innen zu gewinnen, bleibt die ÖDP konsequent bei ihren Themen. Das erscheint auf den ersten Blick unbequem – auf den zweiten Blick schafft dies Lebensqualität und nachhaltige Entwicklung für Jahrzehnte.

Michael Krapp, Franz Pohlmann und Thomas Witte ziehen Bilanz zum Kommunalwahlwettbewerb in Münster.

Michael Krapp, OB-Kandidat der ÖDP, blickt augenzwinkernd auf den Wahlwettbewerb in Münster: „Die meisten Parteien entdecken gerade Themen, die sie in den letzten Jahren nicht auf der Agenda hatten oder sie relativieren ihre Positionen, um ja keine Wähler*innen zu verschrecken. Da ist plötzlich Klimaschutz bei CDU und FDP Topthema – bei den Grünen ist das Auto nun doch viel selbstverständlicher als wir das für eine echte Verkehrs- und Klimawende erwarten dürften.“

Spitzenkandidat Franz Pohlmann, der in den letzten Jahren im Rat und im Ausschuss für Umwelt, Klima und Bauen (AUKB) immer wieder erleben musste, wie der Klimaschutz dem Wachstumsdogma geopfert wurde, ergänzt: „Bauen, neue Flächen versiegeln und grüne Placebos sind seit Jahren Strategie in Münster. Damit verspielen wir die Zukunft kommender Generationen. Natürlich brauchen wir bezahlbaren Wohnraum – wir können aber nicht Wohnen gegen das Klima ausspielen.“ Die ÖDP fordere seit Jahren intelligentere Konzepte: Mehrgenerationenwohnen, Anreize zum Wohnungstausch im Alter, Stärkung der Wohn + Stadtbau und kluge Nachverdichtung. „Am Ende muss weniger Wohnfläche pro Einwohner stehen, um das Grundrecht auf Wohnen sozial und nachhaltig für alle zu sichern“, so Pohlmann.

ÖDP-Kreisvorsitzender Thomas Witte zieht ein klares Fazit: „Die ÖDP ist das ökologische Korrektiv und erzählt keine Märchengeschichte vom New Green Deal. Seit fünfzig Jahren ist klar, dass es Grenzen des Wachstums gibt. Das müssen wir nun lokal denken. Die Klimakrise wird uns in fünf bis zehn Jahren zwingen, unser Verhalten zu ändern. Das Schöne an einer freien Gesellschaft ist doch, dass wir uns nun mit Verstand an neue Leitlinien und Verhaltensweisen gewöhnen können, die uns allen eine lebenswerte Zukunft sichern.“ Ihren Mut und ihre Initiative zu sachlichen Entscheidungen zeige die ÖDP auch augenfällig im Wahlwettbewerb: „Außer Großplakaten haben wir auf Plakate verzichtet. Damit riskieren wir, als Partei weniger gesehen zu werden. Mit Blick auf Müllvermeidung und das Stadtbild haben wir die Plakatierung an Laternen und Bäumen aber trotzdem eingestellt. Dafür steht die ÖDP: Sachlich vernünftige Entscheidungen zu treffen, auch wenn es auf den ersten Blick unbequem erscheint.“



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